GR20 Vollversion (von Süd nach Nord)

Dauer: 16 Tage
Trails: T4 trails
Abstand: 15 - 20 km pro Tag
Aufstieg pro Tag: 500 - 1000 m aufstieg pro Tag

> Vervollstätige die Route von Süden nach Norden
> Beinhaltet einen zusätzlichen Tag zur richtigen Akklimatisierung
> Gesamte GR20-Route in 16 Tagen

Der GR20, auch bekannt als Fra li Monti, ist ein legendärer GR (Grande Randonnée) Wanderweg, der die atemberaubende Mittelmeerinsel Korsika durchquert und sich über etwa 180 km von Norden nach Süden erstreckt, mit einem beeindruckenden Höhenunterschied von 12.000 Metern. Bekannt als einer der anspruchsvollsten GR-Routen der Welt aufgrund seines zerklüfteten und technischen Terrains, verspricht er ein unvergessliches Abenteuer. Bist du bereit für die Herausforderung?

Warum in beide Richtungen?
Der GR20 kann in beide Richtungen gewandert werden—von Norden nach Süden oder von Süden nach Norden. Während die klassische Route in Calenzana im Norden beginnt und in Conca im Süden endet, beginnt diese Version im Süden und endet im Norden. Diese Richtung zu wählen bietet einen ruhigeren Weg, weniger Menschenmengen und die Möglichkeit, die atemberaubende korsische Landschaft auf eine einzigartige Weise zu erleben.

Camping: Während dieser Wanderung kannst du auch auf Campingplätzen übernachten. Kontaktiere unsere Trekking-Experten, um mehr über diese Option zu erfahren!

Ablauf

Tag
1

Conca - Refuge de Paliri

Dauer: 05:50 h
Abstand: 13.3 km
Aufstieg: 1060 m
Abstieg: 260 m

Die Route beginnt in Conca, einem Dorf umgeben von Steinhäusern mit atemberaubendem Blick auf das Tyrrhenische Meer. Sie führt dann schnell in die korsischen Hügel. Nach einem langen Aufstieg durch Macchia und Kiefernwald erscheinen die ersten Gipfel des Landesinneren, während die Route allmählich an Höhe gewinnt. Der Tag endet an der abgelegenen Paliri-Hütte, die auf einem Felsvorsprung unter hoch aufragenden Granitspitzen liegt.

Beim Verlassen von Conca steigt der Pfad durch Wälder und kleine Obstgärten an, passiert Bereiche mit Steineichen und Zistrosen und überquert mehrere schattige Bäche. Weiter oben wird die Landschaft zunehmend felsiger, und der Weg schlängelt sich über Granitplatten. Auf dem Weg kommt man an Quellen vorbei, natürliche Balkone mit atemberaubendem Blick auf die Ostküste und ein kleines Naturbecken, das perfekt für eine entspannte Pause ist. Man erhascht auch Blicke auf imposante Gipfel wie die Punta Monte Sordu (1.171 m) und den Monte Bracciutu (974 m), die darauf hinweisen, dass der letzte Aufstieg zur Hütte bevorsteht.

Von dort aus führt ein nahezu ebener Querweg und ein letzter Abschnitt durch Kiefern und Granitblöcke direkt zur Hütte. Das Gebäude steht auf einer Terrasse mit Blick auf das Meer und die nahegelegenen Felsnadeln und schafft eine echte mediterrane Hochgebirgsatmosphäre. Hier findet man felsige Terrassen, von denen aus man den Sonnenuntergang beobachten kann.

Refuge de Paliri

Info
Refuge de Paliri
Refuge de Paliri
Tag
2

Refuge de Paliri - Refuge d'Asinao

Dauer: 06:30 h
Abstand: 15.4 km
Aufstieg: 960 m
Abstieg: 500 m

Diese Route verbindet das abgelegene Paliri-Refugium mit dem entlegenen Asinau-Refugium und führt durch das granitene Herz von Südkorsika. Sie bietet Pinienwälder, felsige Grate und Ausblicke auf die Bavella-Spitze, wobei das Monte Incudine (2.134 m) Massiv am Ende des Tages den Horizont dominiert.

Der wellige Weg steigt durch Pinienwälder und Granitblöcke an und bietet natürliche Balkone mit Blick auf den Horizont. Nachdem man mehrere felsige Zinnen umgangen hat, führt der Weg in schattige Schluchten hinab, wo kleine Bäche und Teiche willkommene Rastplätze bieten. Dann steigt er wieder durch einen duftenden Wald an, vorbei an Lichtungen mit Ausblicken auf nahe und ferne Gipfel, bis er den berühmten Bavella-Pass (1.220 m) erreicht, der unter den spektakulären Aiguilles de Bavella liegt. Dies ist ein großartiger Ort zum Ausruhen und Fotografieren!

Ab der Hälfte der Strecke geht es zum tiefsten Punkt des Tages hinab. Der Weg führt an Crête de Pargulu und mehreren Aussichtspunkten und Bächen vorbei, bevor ein letzter, langer und intensiver Aufstieg zur Hütte erfolgt. Der Pfad biegt dann ab und überquert steinige Hänge und Weiden, wo oft Viehherden und halbwilde Pferde zu sehen sind.

Ein letzter Aufstieg entlang eines schmalen, felsigen Pfades durch den Wald führt zu einem breiten Grat, der von Monte Incudine dominiert wird, wo das Asinau-Refugium zu sehen ist. Hier kannst du offene Ausblicke auf die Täler genießen und dich in einer komfortablen Umgebung entspannen.

Refuge d'Asinau

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Refuge d'Asinau
Refuge d'Asinau
Tag
3

Refuge d'Asinao - Refuge de Matalza

Dauer: 04:00 h
Abstand: 10 km
Aufstieg: 490 m
Abstieg: 600 m

Diese Etappe verbindet die Asinau-Hütte, die hoch über dem Tal thront, mit der Matalza-Hütte auf einem pastoralen Plateau. Nach einem steilen Anstieg zum Kamm des Monte Incudine öffnet sich die Landschaft und gibt den Blick auf den Berg und die Gipfel Südkorsikas frei. Es folgt ein langer und abwechslungsreicher Abstieg, der Wiesen, Wälder und Flusstäler durchquert, bevor man weite Weiden erreicht, auf denen Kühe und Pferde frei grasen.

Vom Refuge aus steigt der Weg steinige Hänge hinauf, um den Grat über dem Chiralba-Pass (1.790 m) zu erreichen, der der höchste Punkt des Tages ist. Hier gibt es atemberaubende Ausblicke auf die Aiguilles de Bavella und das Landesinnere der Insel. Der Abstieg beginnt dann durch ein grünes Tal aus Kiefern und Buchen, überquert klare Bäche und passiert alte Schafställe. Im Sommer kannst du dich in natürlichen Pools und Felsrutschen abkühlen.

Weiter unten wird der Weg sanfter, wenn er ein Gebiet mit weichen Weiden und Steinmauern betritt, wo die ersten Hirtenhütten erscheinen. Ein letzter, fast ebener Abschnitt führt direkt zur Matalza-Hütte, die auf einer weiten, grasbewachsenen Ebene liegt und einen weiten Blick auf das Monte Incudine-Massiv bietet. Hier findest du eine sehr friedliche Umgebung.

Refuge de Matalza

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Refuge de Matalza
Refuge de Matalza
Tag
4

Refuge de Matalza - Refuge d'Usciolu

Dauer: 03:50 h
Abstand: 10.8 km
Aufstieg: 520 m
Abstieg: 200 m

Diese Etappe beginnt in den offenen Weiden rund um Matalza und steigt zurück in die höheren Granithügel des Monte Incudine-Massivs. Nach einem leichten Start über das Plateau führt die Route an Bächen und Tümpeln sowie verstreuten Schäferhütten vorbei, bevor sie steiler zum Grat hin ansteigt. Der Tag endet an der spektakulär gelegenen Refuge d'Usciolu, die mit weitem Blick auf die Berge und die südöstliche tyrrhenische Landschaft darunter aufwartet.

Von hier aus führt der Weg nach Norden über grasiges Gelände, das mit Felsen und weidenden Tieren übersät ist, und schließt sich bald einem klareren Pfad entlang von A Basseta an. Nachdem man kleine Bäche überquert und Schwimmteiche passiert hat, beginnt der Anstieg ernsthaft entlang eines schmalen, felsigen Pfades, der durch niedrige Kiefern und Heide führt. Die Route steigt weiter in Richtung Agnone-Pass (1.620 m) an und passiert Punta Scadatta (1.834 m) und Punta d'Usciolu (1.815 m) entlang des welligen Grats. Es gibt entfernte Ausblicke auf den Monte Formica (1.981 m) und die zerklüfteten Grate über Zicavo.

Während sich der Grat verengt, führen kurze felsige Abschnitte und leichte Kletterpartien zwischen verwitterten Granittürmen entlang der berühmten Arête de la Monda. Eine letzte Traverse entlang des Grats bringt die steinernen Gebäude der Hütte in Sicht, die am Horizont kleben. Bei Ankunft kann man auf der Terrasse den offenen Ausblick in alle Richtungen genießen, bevor man sich einrichtet und die nächste anspruchsvolle Etappe in großer Höhe in Angriff nimmt.

Refuge d'Usciolu

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Refuge d'Usciolu
Refuge d'Usciolu
Tag
5

Refuge d'Usciolu - Refuge de Prati

Dauer: 04:55 h
Abstand: 10.8 km
Aufstieg: 680 m
Abstieg: 620 m

Das herausfordernde Abenteuer auf hohem Niveau geht weiter, während die Route dem Granitkamm von Usciolu zu den luftigen Weiden rund um Prati folgt. Ein Großteil des Tages bleibt die Route nahe am Grat, mit wiederholten Auf- und Abstiegen zwischen felsigen Gipfeln und grasbewachsenen Sätteln. Die Aussicht erstreckt sich über bewaldete Täler bis zum fernen Meer, und der Pfad erreicht schließlich offene Hänge, wo das Refugium allein über der Baumgrenze steht.

Von hier aus führt ein steiniger Weg nach Norden entlang des schmalen Kamms, schlängelt sich zwischen verwitterten Blöcken und kurzen Kletterpassagen hindurch und bietet 360°-Ausblicke. Die Route schlängelt sich vorbei an felsigen Kuppen und kleinen Pässen und bietet weite Panoramen in Richtung Monte Furmicula (1.981 m). Nach Punta Bianca (1.954 m) führt die Route über einen herausfordernden Zickzackabschnitt hinunter zu den Weidegründen nahe dem Bocca di Laparo-Pass (1.520 m). Dann steigt sie wieder durch verstreute Kiefern und alte Bergerien an, um den breiten Grat zu erreichen, der zu den Hochländern von Punta di Campitellu (1.937 m) und Punta della Cappella (2.041 m) führt.

Während das Gelände sanfter wird, durchquert der Pfad offenes Grasland und niedrige Sträucher und bietet volle Ausblicke auf die östliche Ebene. Ein letztes leichtes Gefälle bringt die niedrigen Steingebäude des Refuge de Prati in Sicht. Auf einem windigen Hügel gelegen, ist es von weidenden Tieren umgeben. Bei der Ankunft kannst du auf der Terrasse eine wohlverdiente Pause genießen.

Refuge de Prati

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Refuge de Prati
Refuge de Prati
Tag
6

Refuge de Prati - Gite u Fugone

Dauer: 07:10 h
Abstand: 17.7 km
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 910 m

Diese Route beginnt auf dem luftigen Grat rund um die Hütte und führt zum Capannelle-Ski-Plateau. Zuerst wirst du lange von offenen, grasbewachsenen Hängen in bewaldete Täler absteigen. Darauf folgt ein sanfterer Mittelteil entlang von Wegen und Pfaden, der mehrere Bäche überquert. Schließlich führt ein Aufstieg zurück ins Hochland, endet zwischen Skiliften, Weiden und Schäferhütten unterhalb der breiten Kuppel des Monte Renoso.

Von der Hütte aus folgt der Pfad kurz dem Kamm, bevor er stetig vom Bocca d’Oru Pass (1.840 m) abfällt und weite Ausblicke auf das Fiumorbo-Tal und die entfernte östliche Ebene bietet. Der Abstieg geht auf steinigen Pfaden durch Pinien- und Buchenwälder weiter, überquert kleine Bäche und passiert Schäferhütten in der Nähe des Relais San Petru di Verde, was ein angenehmer Ort ist, um eine Pause zu machen, bevor du deine Wanderung fortsetzt. Leichte Wege führen dich dann durch den hügeligen Marmano-Wald, wo gelegentliche Lichtungen die umliegenden Grate und Wiesen enthüllen.

Nach der Überquerung des Ruisseau de Casso Bachs biegt die Route bergauf und steigt entlang kleiner bewaldeter Pfade. Die Steigung lässt nach, sobald du das offene Plateau rund um Capannelle erreichst, wo du die Aussicht auf Punta dell'Oriente (2.112 m) und die umliegenden Gipfel genießen kannst. Ein letzter kurzer Anstieg bringt dich zu deiner Hütte, wo du dich in einer friedlichen Berglandschaft wiederfindest.

Gite u Fugone

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Gite u Fugone
Gite u Fugone
Tag
7

Gite u Fugone - Hôtel Restaurant u Castellu

Dauer: 05:25 h
Abstand: 14.2 km
Aufstieg: 280 m
Abstieg: 930 m

Diese Übergangsphase beginnt auf dem offenen Skiplateau von Capanelle und führt allmählich durch die Buchenwälder rund um Vizzavona hinab. Nachdem du einen panoramischen Pass erreicht hast, überquert die Route hohe Weiden und felsiges Gelände und bietet atemberaubende Ausblicke auf das zentrale Rückgrat Korsikas. Später wird das Gelände weicher und der Pfad führt in tiefen Wald entlang von Bächen, bis schließlich das berühmte Bergdorf im Hauptkorridor der Insel erreicht wird.

Ein klarer Pfad führt dich dann sanft über grasige Hänge und felsiges Gelände, vorbei an Büschen und niedrigen Kiefern, zur Bocca Palmente, einem Gebirgspass auf 1.640 Metern, der höchste Punkt des Tages. Vor dir liegt das bewaldete Vechhio-Tal. Der Weg beginnt dann einen stetigen Abstieg über steinigen Boden und Weideflächen, vorbei an alten Schäferhütten und Aussichtspunkten mit Blick auf die bewaldeten Täler darunter. Weiter führt die Route in dichteren Wald, entlang windender Waldwege vorbei an Bergquellen.

Wenn das Gefälle nachlässt und der Weg breiter wird, passierst du die ersten Anzeichen von Zivilisation. Die Geräusche der Bahn und der Straße werden lauter, während der Pfad durch Wälder mit hohen Buchen und Kastanienbäumen führt. Schließlich tauchst du in der Nähe des Bahnhofs von Vizzavona auf. Ruh dich aus, bevor du die nördliche Hälfte der Reise fortsetzt.

Hôtel Restaurant u Castellu (Vizzavona)

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Hôtel Restaurant u Castellu (Vizzavona)
Hôtel Restaurant u Castellu (Vizzavona)
Tag
8

Vizzavona - Refuge de l’Onda

Dauer: 05:49 h
Abstand: 10.9 km
Aufstieg: 1130 m
Abstieg: 670 m

Der Spaziergang beginnt in den Wäldern rund um Vizzavona und führt hinauf zu den Granitgraten unterhalb des Monte d’Oro. Nach einem leichten Start entlang des Flusses wird der Pfad steiler und führt an Wasserfällen und alten Schäferhütten vorbei zu einem hohen Grat, der einen weiten Blick auf das zentrale Korsika bietet. Der Tag endet am Refuge de l'Onda, einer malerischen Steinhütte, die in einem Tal liegt, umgeben von Weiden und felsigen Gipfeln.

Von dort aus führt der Weg in einen dichten Wald aus Buchen und Kiefern und folgt einem klaren Pfad das Tal L'Agnone hinauf. Er passiert die Cascades des Anglais, wo Wasser über glatte Platten stürzt und einladende Becken bildet. Jenseits der Wasserfälle wird der Anstieg anhaltender und herausfordernder. Er steigt über Serpentinen durch die Pointe Muratello (2.138 m) zu einer steinigen Bergseite, die immer beeindruckendere Ausblicke auf den Monte d’Oro (2.389 m) bietet.

Die Route verlässt dann den Grat und verläuft oberhalb eines breiten, grasbewachsenen Beckens, bevor sie über felsiges Gelände absteigt. Das Refuge de l’Onda erscheint auf einem Hügel, umgeben von Steinmauern, weidenden Tieren und den umliegenden Berggipfeln. Wenn du ankommst, kannst du dich auf der Terrasse entspannen und das Abendlicht genießen, das vom Grat schwindet.

Refuge de l'Onda

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Refuge de l'Onda
Refuge de l'Onda
Tag
9

Refuge de l’Onda - Refuge de Pietra Piana

Dauer: 04:25 h
Abstand: 9.95 km
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 450 m

Diese Etappe verbindet das pastorale Tal rund um das Refuge de l’Onda mit dem hohen Zirkus von Petra Piana. Beginnend mit einem Abstieg durch Kiefern und Granitplatten, führt sie ins abgeschiedene Manganellu-Tal, wo der Fluss klare Pools und Wasserfälle herausgearbeitet hat. Es folgt ein langer Aufstieg entlang des Flusses flussaufwärts in zunehmend alpines Terrain, endend an einer kleinen Steinhütte, die unter imposanten Gipfeln wie Monte Rotondo (2.622 m) eingebettet ist.

Vom Refuge aus fällt der Weg auf einen steinigen Pfad ab, passiert Terrassen und Schäfereien und tritt schnell in einen Wald ein, wo er den Manganellu-Fluss trifft. Nach dem Überqueren der Brücke in der Nähe der Bergerie de Tolla wendet sich die Route flussaufwärts und wechselt zwischen schattigem Wald und offenen Platten neben dem Fluss. Wasserfälle und natürliche Pools bieten die perfekte Gelegenheit für eine kurze Pause!

Weiter oben werden die Bäume spärlicher und der Aufstieg wird steiler, schlängelt sich durch Blockfelder und niedrige Kiefern. Die Aussicht öffnet sich, je höher man klettert, und gibt die umliegenden Grate und die türkisfarbenen Pools weit unten frei. Ein letzter Anstieg über raue Granitstufen führt zu einem hängenden Becken, wo das Refuge de Petra Piana auf einem grasbewachsenen Vorsprung sitzt. Genieße deinen Aufenthalt in dieser dramatischen Bergkulisse.

Refuge de Petra Piana

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Refuge de Petra Piana
Refuge de Petra Piana
Tag
10

Refuge de Pietra Piana - Refuge de Manganu

Dauer: 04:25 h
Abstand: 8.44 km
Aufstieg: 540 m
Abstieg: 760 m

Dies ist einer der spektakulärsten Ausflüge in den hohen Bergen, der dich vom felsigen Kessel von Petra Piana zum offenen Becken von Manganu führt. Nach einem gleichmäßigen Aufstieg zu einem Panoramakamm verläuft der Weg oberhalb des Restonica-Tals und bietet weite Ausblicke auf den Monte Rotondo zu deiner Rechten und die Gletscherseen darunter. Ein langer Abstieg über Geröllfelder und sanfte Feuchtgebiete führt dann zur grasbewachsenen Hochebene, wo sich die nächste Hütte befindet.

Von dort aus steigt ein herausfordernder Pfad über zerbrochenen Granit zur Bocca Muzzella (2.210 m) an, dem Hauptaufstieg des Tages, der herrliche Ausblicke bietet. Die Route folgt dann einem luftigen Kamm in Richtung der Brèche de Capitello, der zwischen Pässen wie dem Col de Rinoso (2.170 m) und felsigen Hügeln oberhalb der Lacs de Rinoso, Capitello und Melo verläuft. Dies ist einer der beeindruckendsten Abschnitte des GR 20! Kurze, manchmal steile Abschnitte über Platten und Geröll wechseln sich mit leichteren Querungen über Grasflächen und kleine Bergseen ab, während du nach Westen in Richtung des Manganu-Beckens gehst.

Schließlich steigt der Weg entschiedener ab, verlässt den Kamm und fällt in eine weite Mulde, die mit Gras, Bächen und Torfmooren gefüllt ist. Schwache Pfade führen dich dann über den nassen Boden zu trockeneren Weiden, die mit Granitfelsen übersät sind. Das Refuge de Manganu befindet sich auf einem kleinen Hügel über der Hochebene. Umgeben von weidenden Tieren und fernen Gipfeln ist es der perfekte Ort für jene, die eine ruhige Nacht im Herzen der Berge suchen.

Refuge de Manganu

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Refuge de Manganu
Refuge de Manganu
Tag
11

Refuge de Manganu - Refuge de Ciottulu di i Mori

Dauer: 09:15 h
Abstand: 24 km
Aufstieg: 1090 m
Abstieg: 720 m

Diese lange Gebirgsüberquerung verbindet Manganu mit dem dramatischen Cirque unterhalb der Gipfel von Paglia Orba (2.525 Meter) und Capu Tafunatu (2.335 Meter). Sanfte Hänge, weite Plateaus und Flusstäler wechseln sich mit steileren Anstiegen ab und sorgen für eine ständige Abwechslung des Geländes. Zu den Highlights zählen die Feuchtgebiete rund um den Lac de Nino und die geformten Becken des oberen Golo-Flusses. Der Tag endet an einer spektakulär gelegenen Hütte auf einem felsigen Vorsprung über dem Tal.

Von hier aus steigt der Weg allmählich über offenes Gelände an, um Bocca a Reta (1.883 m) zu erreichen und passiert dabei Pianu di Campotile, das mit alten Bergeries, Bade- und Rastplätzen sowie der weiten Senke des Lac de Nino gefüllt ist, wo Pferde und Kühe zwischen Torfmooren und klaren Bächen grasen. Ein absteigender Quergang führt dann über Pozzines und in einen verstreuten Wald. Schließlich trifft der Weg auf einen klareren Pfad, der durch Kiefern über den Saint-Pierre-Pass (1.450 m) in Richtung der Straße bei Castelo di Vergio abfällt.

Danach führt die Route durch ein bewaldetes Gebiet, bevor sie das Tal auf einem steinigen Pfad entlang des Golu-Flusses hinaufsteigt, vorbei an Wasserfällen und polierten Felsenbecken. Blick von Zeit zu Zeit nach oben, um einen Blick auf das blaue Meer am Horizont zu erhaschen! Weiter oben verengt sich das Tal und der Anstieg wird steiler, mit Zickzackwegen über Felsbrocken und kurzen felsigen Stufen, mit immer weiter werdenden Ausblicken zurück auf das zentrale Rückgrat Korsikas.

Der letzte Abschnitt führt über einen steinigen Hang zum Refuge de Ciottulu di i Mori, hoch über dem Fluss gelegen, mit Klippen und Graten ringsum. Hier findest du einen einfachen Speisesaal, Wasser und Schlafräume sowie unvergessliche Sonnenuntergänge über den umliegenden Gipfeln.

Refuge de Ciottulu di i Mori

Info
Refuge de Ciottulu di i Mori
Refuge de Ciottulu di i Mori
Tag
12

Refuge Ciottulu di i Mori - Refuge de Tighiettu

Dauer: 03:00 h
Abstand: 6.42 km
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 640 m

Diese kürzere Etappe führt von dem hohen Aussichtspunkt des vorherigen Refugiums hinab ins wilde Tal unterhalb von Paglia Orba (2.525 m) und Capu Tafunatu (2.335 m). Der Weg beginnt mit hervorragenden Ausblicken auf Klippen und Grate, bevor er in ein schmales Flusstal abfällt, wo klare Pools zwischen glatten Granitplatten zu einer Pause einladen. Ein letzter Aufstieg führt in ein ruhiges Seitental, wo das nächste Refugium von steilen Granitwänden umgeben steht.

Vom Refugium aus führt der Pfad hinunter zum Foggiale-Pass (1.962 m), der eines der ikonischsten Panoramen des GR20 bietet. Dann erfolgt ein steiler, zickzackförmiger Abstieg ins Golo-Tal, wobei steinige Hänge überquert werden und man ständig den Blick auf das Paglia Orba-Massiv hat. Beim Abstieg wird das Gelände weicher und der Weg folgt dem Flussbett. Hier überquerst du Stromschnellen entlang glatter Felsplatten, entfernte Wasserfälle und natürliche Badeplätze, die zwischen Kiefern und Felsbrocken liegen. Bei warmem Wetter könntest du versucht sein, eine Pause einzulegen und deine Füße in das klare Wasser zu tauchen.

Der Weg führt dann weiter durch lichten Wald und grasige Flächen, vorbei an kleinen Wiesen, auf denen oft Pferde und Kühe weiden. Unterwegs kommst du auch an der Bergerie de Ballone vorbei, einer praktischen Schäferhütte. Der Weg biegt dann in ein Seitental ab, wo du auf einen steileren, felsigeren Pfad für den letzten kurzen Aufstieg entlang eines Baches triffst. Das Refugium erscheint plötzlich auf einer grasbewachsenen Terrasse, die von Klippen und verstreuten Kiefern eingerahmt wird. Sobald du ankommst, kannst du den Klang des Wassers unten und die Aussicht auf die steilen umgebenden Talwände genießen, während das Abendlicht schwindet.

Refuge de Tighjettu

Info
Refuge de Tighjettu
Refuge de Tighjettu
Tag
13

Refuge de Tighjettu - Refuge d'Asco Stagnu

Dauer: 06:18 h
Abstand: 8.45 km
Aufstieg: 930 m
Abstieg: 1150 m

Vom felsigen Kessel rund um Tighjettu geht es direkt in einen langen Aufstieg zum Horizont unterhalb von Monte Cinto (2.706 m). Hier überquert man Platten und zerbrochene Grate und genießt dabei den Blick auf das korsische Landesinnere. Nachdem man die Pointe des Éboulis (2.607 m), den höchsten Pass auf der gesamten GR20-Route, erreicht hat, ändert sich die Landschaft, während man steil über Geröll an abgelegenen Alpenseen vorbei in das bewaldete Becken von Haut Asco absteigt.

Vom Refuge aus folgt der Weg dem Crucetta-Bach, der stetig über Granitstufen und kurze Kletterpassagen in Richtung Monte Cinto ansteigt. Auf der einen Seite öffnet sich der Blick auf Capu Rossu (2.498 m) und Capu Larghia (2.475 m), während das wilde Crucetta-Tal darunter liegt. Weiter oben biegt der Pfad in Richtung Bocca Crucetta (2.452 m) ab, einem hohen Aussichtspunkt mit Blick auf den dunklen Kessel des Lac du Cinto, einem Grat in der Nähe von Capu Falu (2.540 m). Dann geht es weiter über instabiles Geröll zur Pointe des Éboulis, wo man den Meerblick genießen kann.

Der Abstieg beginnt steil und windet sich durch Rinnen und Vorsprünge zum Lac d'Argento. Später wird der Weg leichter und schlängelt sich hinab zum Lac de Capitellu. Hier überquert man eine Holzbrücke über den Tighiettu-Bach, die zum Boden des Asco-Tals führt, wo Wasser über helle Platten und kleine Kaskaden fließt. Der letzte Abschnitt führt durch einen offenen Kiefernwald und Skipisten, bevor man die Hütte erreicht.

Refuge d'Asco Stagnu

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Refuge d'Asco Stagnu
Refuge d'Asco Stagnu
Tag
14

Refuge d'Asco Stangu - Refuge de Carrozzu

Dauer: 03:50 h
Abstand: 5.02 km
Aufstieg: 560 m
Abstieg: 740 m

Von der Asco-Skistation aus mag diese Route kurz erscheinen, aber sie ist intensiv. Du steigst aus dem Kiefernwald heraus und betrittst ein felsiges, hohes Tal unterhalb des Muvrella-Gipfels (2.148 m). Bald wirst du einen abgeschiedenen Bergsee finden, bevor du einen breiten Pass überquerst. Von hier aus geht es lange bergab, über Platten und Vorsprünge entlang eines klaren Baches, bis du den Spassimata-Bach erreichst. Das Refuge de Carozzu ist zwischen den Kiefern auf einem Balkon über dem Tal versteckt.

Vom Schutzhaus aus folgst du dem steinigen Pfad und lässt bald die Bäume hinter dir, um in ein anspruchsvolles Gebiet aus rauem Granit in Richtung des Bocca di Stagnu-Passes (2.010 m) zu gelangen, der über das Ascotal blickt. Der Weg führt dich über gestufte Felsen und, manchmal, über einfache Platten in Richtung des Muvrella-Passes (1.990 m), der unterhalb des Muvrella-Gipfels liegt. Der Pfad führt dich dann zum abgeschiedenen Lac de la Muvrella, der in einem Kessel unterhalb des Gipfels eingebettet ist.

Weiter vom See entfernt, führt die Route zu einem windigen Sattel hinab, wo du zum ersten Mal das Lamitu-Tal und die tiefen Täler im Norden erblickst. Der Abstieg geht weiter mit einem Überqueren polierter Platten, die durch Ketten gesichert sind, die nach Spasimata führen. Hier springst du über Pools, folgst Vorsprüngen über dem Fluss und überquerst die berühmte Hängebrücke, die sich direkt über einem kleinen Wasserfall befindet. Der perfekte Ort für ein Foto!

Jenseits der Brücke schlängelt sich der Pfad durch Kiefern und Felsen, wobei das Rauschen des Wassers nie weit entfernt ist. Ein letzter Abschnitt durch den Wald führt zur Carozzu-Lichtung, wo die Terrassen des Refuges auf die Klippen und das sich windende Tal darunter blicken.

Refuge de Carozzu

Info
Refuge de Carozzu
Refuge de Carozzu
Tag
15

Refuge de Carrozzu - Refuge d'Ortu di u Piobbu

Dauer: 04:30 h
Abstand: 7.53 km
Aufstieg: 910 m
Abstieg: 650 m

Wenn du das mit Kiefern bedeckte Gebiet um das Refuge verlässt, führt die Route direkt zu höherem Gelände. Ein stetiger Anstieg bringt dich zu einem felsigen Balkon über dem Tal, wo du frühe Ausblicke auf die fernen Grate und an klaren Tagen auf das Meer genießen kannst. An der Bocca Avartoli öffnet sich die Landschaft und enthüllt eine wilde Mischung aus kahlen Gipfeln, tiefen Schluchten und grauen Granitplatten. Jenseits des Hauptkamms wird das Gelände allmählich weicher, während du absteigst und der Pfad sich zum nächsten Unterstand neigt.

Von dort folgst du einem steinigen Pfad entlang eines Bergbachs, schlängelst dich zwischen Kiefern und Felsen hindurch. Der Weg wird dann steiler und bildet enge Zickzackkurven, während er schnell über raue Granitstufen zur Bocca di L'Innominata (1.865 m) aufsteigt. Später erreichst du die Bocca Avartoli (1.898 m), wo es mehrere Kletterpassagen bis zum Col d'Avartoli Pass (1.898 m) gibt. Von dort aus überquerst du in Richtung Bocca Piccaia (1.920 m) und genießt einen Tribünenblick auf den Parc Naturel Régional de Corse. Quellen und alte Steiruinen bieten eine Gelegenheit, innezuhalten, bevor die Route lange Zeit absteigt und sich der Horizont in Richtung der Westküste weitet.

Der Abstieg wechselt zwischen felsigen Vorsprüngen und weicheren Waldwegen, mit kurzen Kletterabschnitten, bei denen es nützlich ist, die Hände zu benutzen. Während du absteigst, kehren die Kiefern und das Macchia zurück. Eine letzte wellige Traverse über eine grasbewachsene Schulter führt dich direkt zum Refuge, eingebettet zwischen verdrehten Kiefern. Zeit für eine wohlverdiente Pause!

Refuge d'Ortu di u Piobbu

Info
Refuge d'Ortu di u Piobbu
Refuge d'Ortu di u Piobbu
Tag
16

Refuge d'Ortu di u Piobbu - Calenzana

Dauer: 04:55 h
Abstand: 11.5 km
Aufstieg: 100 m
Abstieg: 1380 m

Diese Etappe führt dich von den hohen Granitvorsprüngen hinunter in die warmen Ausläufer der Balagne-Region. Allmählich weichen bewaldete Grate und felsige Vorsprünge dem Maquis und antiken Terrassen, und das Mittelmeer kommt am Horizont in Sicht. Im Laufe des Tages erweitern sich die Ausblicke, um Monte Grosso und den Golf in der Nähe von Calvi zu umfassen, bevor der Weg schließlich in die Ziegeldächer und Glockentürme von Calenzana hinabführt.

Vom Refuge aus kreuzt der Pfad anspruchsvolle, mit Kiefern gesprenkelte Felsabhänge, bevor er einen langen Abstieg entlang eines steinigen Kamms beginnt. Vorbei an den Pässen Bocca à U Bassiguellu (1.486 m) und Bocca à U Saltu (1.220 m) verläuft er weiter entlang von Balkonen und Schluchten und bietet weite Ausblicke auf tiefe Täler und die entfernte Küstenlinie. Weiter unten schlängelt sich der Weg durch Sträucher, alte Steinmauern und verlassene Felder. Er überquert kleine Bäche und passiert Wegkreuze, während die Landschaft kultivierter und sanfter wird.

Wenn du dich dem Talboden näherst, schließt sich die Route breiteren Wegen an und erreicht die Außenbezirke von Calenzana. Enge Gassen führen an Kapellen und schattigen Plätzen vorbei zum Dorfzentrum, wo du Brunnen und Cafés unter Platanen findest. Hier kannst du deinen Rucksack absetzen und mit einem Drink auf einer Terrasse, die auf die Hügel der Balagne blickt, feiern.

Inbegriffen

  • Trekking-App

    Lade unsere Trekking-App herunter und habe alle Informationen zu deinem Trek an einem Ort: detaillierte Routenbeschreibungen, interaktive GR20 Wanderkarten, Zahlungsinformationen und Navigationsunterstützung. Dein Abenteuer, nur einen Klick entfernt!

  • Unterkunft auf dem GR20

    Wir organisieren Unterkunft auf dem GR20 in Berghütten. Die Berghütten entlang des GR 20 bieten einfache gemeinsame Unterkunft und Verpflegung. Diese Hütten unterstehen dem regionalen korsischen Naturpark und können je nach Hütte 25-50 Personen aufnehmen. Falls die Berghütten ausgebucht sind, buchen wir automatisch ein Zelt für dich. Im Refuge d'Ortu di u Piobbu übernachtest du in jedem Fall in einem Zelt.

  • Navigationshilfe

    Unsere Trekking-App beinhaltet auch eine integrierte Navigationsunterstützung. Mit GPS-basierten Karten und Offline-Zugriff kannst du dem Pfad sicher folgen und auf der Route bleiben, auch ohne Mobilfunksignal.

Nicht inbegriffen

  • Anreise und Abreise

    Du musst dich selbst zum Startpunkt begeben. Der Gesamtbetrag beinhaltet nicht den persönlichen Transport.

  • Transfers

    Solltest du vor Ort irgendeine Form von (öffentlichem) Verkehrsmittel benötigen, ist dies nicht Teil des Trekking-Pakets. Dazu gehört die Nutzung von Taxis, Bussen, Seilbahnen, Gondeln, Fähren usw.

  • Reiseversicherung

    Für deine Auslandsreiseversicherung bist du selbst verantwortlich. Besprich deine Reiseroute vor deinem Trekking mit der Versicherungsgesellschaft.

  • Persönliche Ausgaben

    Persönliche Ausgaben wie Souvenirs, Getränke und ähnliche Ausgaben gehen auf dein eigenes Konto.

  • Mahlzeiten

    Die Mahlzeiten sind nicht im Preis der GR20 enthalten. Du kannst dir auf den Berghütten entlang des Weges etwas zu essen holen oder du kannst dir in den Ortschaften unterhalb des Weges Essen besorgen. Wenn du ein warmes Abendessen auf der Hütte haben möchtest, denke daran, danach zu fragen, sobald du auf der Hütte bist.

FAQ

  • Was ist die beste Jahreszeit für die Wanderung auf dem GR20?

  • Wie du zum Startpunkt der Wanderung kommst

  • Wie man am Ende der Wanderung zurückkommt

  • Was, wenn die Daten, die ich will, nicht verfügbar sind?

  • Wenn ich jetzt buche, kann ich sofort den Rest meiner Reise planen?

  • Wie weiß ich, ob diese Wanderung das Richtige für mich ist?

Wie buche ich?

  • Buchung

  • Verfügbarkeit

  • Stornierungsbedingungen

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