Fortgeschrittenes Trekking Molieres

Dauer: 5 Tage
Trails: T3 trails
Abstand: 15 - 20 km pro Tag
Aufstieg pro Tag: 500 - 1000 m aufstieg pro Tag

> Überquere abgelegene alpine Becken und versteckte hohe Pässe
> Übernachte in drei authentischen pyrenäischen Berghütten
> Besteige den ikonischen Pico Salvaguardia am letzten Tag

Auf dieser Wanderung gibt es einen Moment – normalerweise, wenn du über Conangles hinausgehst und das Vall de Mulleres betrittst – in dem sich die Landschaft plötzlich öffnet. Der Wald weicht, das Granit erhebt sich in steilen Wänden, und eine Kette von Hochgebirgsseen erscheint in Zirkussen, die vor langer Zeit vom Eis geformt wurden. Vor dir schärft sich der Horizont zu den markanten Silhouetten von Aneto, Maladeta und dem Grenzkamm. Dies ist die Essenz des Trekking Mulleres: abgelegen, roh und atemberaubend von Anfang bis Ende.

Über fünf Etappen steigst du von den Wiesen von Senarta zum historischen Renclusa-Refugium auf, überquerst das türkisfarbene Becken von Llauset, durchquerst das wilde Mulleres-Tal und steigst in den smaragdgrünen Zirkus von Artiga de Lin ab. Der letzte Tag krönt das Erlebnis mit dem Aufstieg auf den Salvaguardia, der weite Grenzaussichten bietet, bevor es zu den grünen offenen Ebenen von Llanos hinabgeht. Es ist die perfekte Wahl für Wanderer, die ein herausforderndes Pyrenäen-Abenteuer mit dem Komfort eines Bettes jede Nacht suchen.

Ablauf

Tag
1

Senarta Plan - Renclusa Hütte

Dauer: 04:45 h
Abstand: 12.8 km
Aufstieg: 890 m
Abstieg: 140 m

Die Route beginnt im bewaldeten Tal nahe Plan de Senarta und steigt stetig in hochalpines Gelände an. Entlang des Baches verändert sich die Landschaft von Pinienwäldern zu offenen alpinen Hängen mit immer weiter werdenden Ausblicken auf den Pico de Paderna und die Tuca Blanca de Paderna. Die Etappe geht konstant bergauf und gewinnt etwa 900 m an Höhe, was einen frühen Eindruck von der wilden Szenerie rund um das Maladeta-Massiv vermittelt.

Der Pfad folgt zunächst Wegen und klaren Pfaden neben dem Barranco de Alba, mit dem felsigen Gipfel des Turonet d’Alba, der sich über das Tal erhebt. Weiter oben verlässt die Route den breiteren Weg, um einen steileren Bergpfad zu nehmen, der durch Wiesen und Geröllfelder zickzackt. Mit zunehmender Höhe öffnet sich das Panorama zur Corona de Remuñe und den fernen Gletschern des Aneto.

Der letzte Aufstieg führt über einen steinigen Sporn, bevor das weiße Gebäude der Hütte erscheint. Eine kurze Querung führt zur Terrasse, wo der Blick über das Benasque-Tal und die umliegenden Gipfel die Mühe belohnt. Drinnen bietet die Hütte Schlafplätze, warme Mahlzeiten und eine gesellige Atmosphäre, was sie zu einem idealen Ausgangspunkt für die folgenden Hochgebirgsetappen macht.

Refugio de la Renclusa

Info
Refugio de la Renclusa
Refugio de la Renclusa
Tag
2

Renclusa-Hütte - Llauset-Hütte

Dauer: 06:30 h
Abstand: 11.6 km
Aufstieg: 1040 m
Abstieg: 770 m

Diese hochgelegene Überquerung verbindet zwei alpine Hütten über raues, abgelegenes Gelände. Die Route steigt in Richtung der Grate über der Hütte an, bevor sie wieder zum Becken der Llauset-Seen abfällt. Mit etwa 1.040 m Aufstieg und 770 m Abstieg ist es ein anspruchsvoller Tag in ernstem Gelände, der mit kontinuierlichen Ausblicken auf die Maladeta- und Barrancs-Gruppen belohnt wird.

Von der Hütte aus steigt der Pfad steil auf markierten Wegen zu den Hängen der Tuca de la Renclusa an und schlängelt sich zwischen Felsen und kleinen Bergseen hindurch. Einmal auf den oberen Bänken angekommen, setzt sich die Route unter dem gezackten Kamm fort, der die Tuca de Barrancs und den fernen Pico Maldito umfasst. Der Pfad kann schwach ausgeprägt sein und führt durch Geröllfelder, in denen der Fortschritt langsamer ist und vorsichtiges Fußwerk unerlässlich ist.

Die Traverse wendet sich dann nach Süden in Richtung des Hochplateaus, das von den Ibones de Anglios übersät ist. Nachdem diese Seen umgangen wurden, führt ein letztes, welliges Stück zum Auslass des Estany de Llauset, mit dem Cap de Llauset darüber aufragend. Ein kurzer, steiler Anstieg auf einem guten Weg bringt den Tag zu einem Ende an der modernen Hütte am Seeufer, die gut für einen erholsamen Abend ausgestattet ist.

Refugio de Cap de Llauset

Info
Refugio de Cap de Llauset
Refugio de Cap de Llauset
Tag
3

Llauset-Hütte - Conangles-Hütte

Dauer: 04:15 h
Abstand: 10.6 km
Aufstieg: 210 m
Abstieg: 1070 m

Diese Hochgebirgstraverse verbindet das Llauset-Refugium mit der im Tal gelegenen Conangles-Hütte, indem sie eine Kette von zerklüfteten Becken und felsigen Hochebenen überquert. Beginnend neben dem Estany de Llauset, steigt der Pfad allmählich über zerbrochene Terrassen an und erreicht über 2.400 m, bevor er in einen gleichmäßigen Rhythmus über Granitplatten und tarngefüllte Senken übergeht. Obwohl nicht besonders technisch, bleibt es eine anspruchsvolle Etappe mit langen Abschnitten oberhalb der Baumgrenze, belohnt mit weiten Ausblicken über das Anglios-Becken und die ferne Skyline, die das obere Tal bewacht.

Vom Refugium folgt die Route dem Seeufer, bevor sie an Höhe auf markierten Vorsprüngen gewinnt, die zwischen erratischen Blöcken und Flecken von alpinem Rasen weben. Bald nähert sie sich den breiten Wassern des Estany d’Anglios und dann dem ruhigeren Estany Cap de Anglios, beide in einer hohen Granitschüssel gelegen, die von blassen Graten umrahmt wird. Der Fortschritt kann sich verlangsamen, wo der Pfad unebenes Gelände überquert, doch die umliegende Szenerie bleibt stets beeindruckend, besonders wenn der Abstieg beginnt und sich der Ausblick zu einem weiten Korridor von Gipfeln, Graten und schattigen Couloirs öffnet, die zu den unteren Hängen führen.

Jenseits der letzten Anhöhe fällt der Pfad stetig in ein sich verengendes Tal, gesäumt von Gras, Stein und verstreuten Kiefern, was einen klaren Übergang von exponierten Hochlagen zu geschützterem Terrain markiert. Mit abnehmender Höhe tritt die Route in einen dichten Wald ein, der von Rhododendron-Clustern erhellt und von einem lebhaften Bach durchzogen wird. Die letzten Kilometer folgen diesem schattigen Pfad durch einen reifen Wald, der schließlich in die Wiesen um das Refugi de Conangles mündet, eine einladende Basis am Talboden.

Refugi de Conangles

Info
 Refugi de Conangles
Refugi de Conangles
Tag
4

Conangles Hütte – Artiga de Lin Hütte

Dauer: 08:54 h
Abstand: 16.1 km
Aufstieg: 1450 m
Abstieg: 1530 m

Vom Conangles Refuge aus beginnt der Weg mit einem gleichmäßigen Anstieg durch einen tiefen Gürtel aus Buchenwald, wo blasse Stämme dicht beieinander aufragen und der Boden mit Moos und gefallenen Blättern bedeckt ist. Die Umgebung fühlt sich hier geschlossen und kühl an, mit nur gelegentlichen Blicken auf das obere Tal zwischen den Bäumen. Während der Pfad ansteigt, lockert sich der Wald allmählich und enthüllt offene Wiesenflächen, die im Sommer mit Blumen belebt sind und Ausblicke auf die dunkleren Grate bieten, die den Kopf des Mullères-Tals einrahmen.

Oberhalb der letzten Kiefern wird die Landschaft zunehmend mineralisch, und der Weg folgt einer Reihe von felsigen Vorsprüngen in das hohe Becken unterhalb des Pico Mulleres. Hier dominiert zerbrochenes Gestein, kantige Türme und lange Geröllhänge das Gelände. Auf dem Weg passiert man mehrere beeindruckende Bergseen: die tiefen Estanhots de Mullères, den größeren Estanhon des Pois und schließlich den kleinen Ivon Rodó de l’Escaleta, der unter scharfen Felsspitzen liegt. Jeder Karsee liegt in einem kargen Zirkus aus Geröllfeldern, ihr stilles Wasser spiegelt die umliegenden Klippen wider. Ein letzter Anstieg bringt dich zu einem windgepeitschten Sattel, wo sich die Aussicht dramatisch erweitert.

Der Abstieg in die Artiga de Lin folgt sanfterem Gelände, das über grasbewachsene Hänge und verstreute Steine abfällt, während sich das Tal unten weitet. Mit abnehmender Höhe betritt der Pfad wieder den Wald, diesmal heller und abwechslungsreicher, mit klaren Bächen, die daneben fließen. Aus den Bäumen herauskommend, überquert der Weg offene Weiden und führt direkt zu den Gebäuden und Wiesen rund um das Artiga de Lin Refuge.

Refugio Artiga de Lin

Info
Refugio Artiga de Lin
Refugio Artiga de Lin
Tag
5

Artiga de Lin Zuflucht - Bushaltestelle Vado-Hospital

Dauer: 06:16 h
Abstand: 13.7 km
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 750 m

Vom Refugio Artiga de Lin aus verlässt die Route die Wiese auf dem Zufahrtsweg und führt in Richtung Wald. Ein klarer Kiesweg wird zu einem schmaleren Pfad, der sich zwischen den Bäumen hindurchschlängelt. Der Schatten nimmt zu, die Vegetation wird dichter, und der Weg fällt sanft und stetig ab, indem er einem natürlichen Korridor durch das Waldgebiet folgt, ohne viel Richtungsänderung.

Einmal aus den Bäumen heraus, öffnet sich die Landschaft zu einem breiten, flachen Tal. Gras, verstreute Steine und niedrige Sträucher übernehmen, und der Weg führt in einem langen Bogen oberhalb des Talbodens. Kleine Kanäle werden fast unbemerkt überquert. Weiter oben flacht das Gelände zu einem weiten Becken mit Teichen, nassen Stellen und verzweigten Bächen ab, während der Weg auf festem Boden am Rand bleibt.

Jenseits der Hochebene wird der Boden wieder felsiger, während die Route sich Vado–Hospital nähert. Kurze Anstiege und leichte Querungen folgen aufeinander, das Tal verengt sich leicht, während du gehst. Im letzten Abschnitt mündet der Pfad in eine breitere Kiesstraße, gesäumt von offenen Feldern und verstreuten Bäumen. Ihr gemütlich bergab zu folgen, bringt dich zurück zur Bushaltestelle und schließt die Runde ab.

Inbegriffen

  • Trekking-App

    Lade unsere Trekking-App herunter und habe alle Informationen zu deinem Trek an einem Ort: detaillierte Routenbeschreibungen, interaktive Posets-Maladeta Tour Wanderkarten, Zahlungsinformationen und Navigationsunterstützung. Dein Abenteuer, nur einen Klick entfernt!

  • Unterkunft

    Während deines Posets-Maladeta Tour Trekkings wirst du in Berghütten übernachten. In den Berghütten buchen wir normalerweise nur Schlafsäle, aber auf Anfrage können wir auch Privatzimmer besichtigen. Wenn die Privatzimmer in der Hütte ausgebucht oder nicht verfügbar sind, buchen wir automatisch ein Bett im Schlafsaal für dich. Bitte beachte, dass Privatzimmer teurer sind und ein Aufpreis dafür erhoben wird.

  • Halbpension in Hütten

    Die Unterkunft in den Hütten beinhaltet Abendessen und Frühstück. Auch das werden wir für dich arrangieren. So reist du leichter und musst dich um eine Sache weniger kümmern. Bedenke, dass das Mittagessen nicht inbegriffen ist, aber du kannst es in den Hütten kaufen. Hier kannst du auch eine Reihe von Snacks und Wasser in Flaschen kaufen

  • Navigationshilfe

    Unsere Trekking-App beinhaltet auch eine integrierte Navigationsunterstützung. Mit GPS-basierten Karten und Offline-Zugriff kannst du dem Pfad sicher folgen und auf der Route bleiben, auch ohne Mobilfunksignal.

Nicht inbegriffen

  • Anreise und Abreise

    Du musst dich selbst zum Startpunkt begeben. Der Gesamtbetrag beinhaltet nicht den persönlichen Transport.

  • Transfers

    Solltest du vor Ort irgendeine Form von (öffentlichem) Verkehrsmittel benötigen, ist dies nicht Teil des Trekking-Pakets. Dazu gehört die Nutzung von Taxis, Bussen, Seilbahnen, Gondeln, Fähren usw.

  • Mittagessen

    Halbpension ist im Preis dieses Trekkings enthalten. Das Mittagessen ist jedoch nicht enthalten. Du kannst dir in den Berghütten entlang des Weges etwas zu essen holen.

  • Reiseversicherung

    Für deine Auslandsreiseversicherung bist du selbst verantwortlich. Besprich deine Reiseroute vor deinem Trekking mit der Versicherungsgesellschaft.

  • Persönliche Ausgaben

    Persönliche Ausgaben wie Souvenirs, Getränke und ähnliche Ausgaben gehen auf dein eigenes Konto.

FAQ

  • Wie kommt man zum Ausgangspunkt: La Besurta?

  • Wie komme ich zum Endpunkt: Llanos?

  • Was, wenn die Daten, die ich will, nicht verfügbar sind?

  • Wenn ich jetzt buche, kann ich sofort den Rest meiner Reise planen?

  • Wie weiß ich, ob diese Wanderung das Richtige für mich ist?

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