Schneller Val di Fassa Trek

Die Reise beginnt in Campitello di Fassa. Von hier aus nimmst du die Col Rodella Seilbahn, die dich schnell nach Col Rodella bringt und deinen Beinen beim ersten Aufstieg ein wenig Mühe erspart. Von diesem Panoramabalkon über dem Val di Fassa führt dich die Route über hohe Weiden und felsige Terrassen hinunter in das ruhige Val Duron und schließlich in die wilde, mineralische Landschaft des Antermoia-Beckens, wo ein einsamer See und eine Berghütte am Fuße der Catinaccio-Gruppe auf dich warten.

Von Col Rodella folgst du dem panoramischen Grat in Richtung Rifugio Des Alpes, mit großartigem Blick auf den Sassolungo 3181 m und die Sella-Türme. Ein angenehmer Querweg führt entlang von grasigen Hängen und felsigen Balkonen, die das grüne Becken des Val Duron unten einrahmen. Der Weg fällt dann zum Talboden ab, überquert Bäche und Weiden, die mit Scheunen übersät sind, bevor er den langen Aufstieg auf steinigerem Gelände zu den hohen Pässen beginnt, die den Eingang zum Antermoia-Becken bewachen.

Nach dem letzten Aufstieg erreichst du den kargen Passo di Antermoia, umgeben von den blassen Wänden des Catinaccio d'Antermoia 3002 m. Ein felsiger Abstieg auf gut markierten Serpentinen bringt dich zum Ufer des Lago d'Antermoia, dessen klares Wasser die umliegenden Gipfel widerspiegelt. Direkt oberhalb des Sees steht das Rifugio Antermoia, eine einladende Steinhütte, in der du dich auf der Terrasse ausruhen, eine warme Mahlzeit genießen und die Nacht im Herzen dieser Dolomiten verbringen kannst.

Diese kurze und malerische Etappe folgt dem Weg 584 zwischen Rifugio Antermoia und Rifugio Vajolet. Es ist ein schöner Abschnitt, besonders zu Beginn der Saison, wenn auf höheren Wegen noch Schnee liegen kann, oder während unbeständigem Wetter.

Der Weg beginnt am ruhigen Lago di Antermoia. Richtung Westen genießt du weite Ausblicke auf die Catinaccio-Gruppe und die Vajolet-Türme, während der Pfad dich sanft zum Rifugio Passo Principe führt – eine einladende Hütte und der perfekte Ort für eine kurze Pause. Von dort setzt sich der Weg nach Süden fort und bietet einen atemberaubenden Blick vom Grasleitenpass ins Rosengartental, bevor er das Rifugio Vajolet erreicht.

Aufgrund der kürzeren Distanz und dem moderaten Gelände kannst du dir bei dieser Etappe Zeit lassen. Halte am See an, genieße eine längere Pause oder gehe einfach in deinem eigenen Tempo, während du die Landschaft in dich aufnimmst.

Tipp: Da diese Etappe kurz ist, kannst du den Nachmittag damit verbringen, die Umgebung mit einer zusätzlichen Wanderung zu erkunden. Gute Optionen sind eine Wanderung zum Passo delle Pope oder zur Cima Scalieret. Diese Routen beinhalten T3-Wege, die Trittsicherheit und etwas Bergerfahrung erfordern. Frage immer beim Hüttenwirt nach den neuesten Empfehlungen und Wegbedingungen, bevor du losgehst. Du findest diese Route auf Option 2.

Diese letzte Etappe führt dich auf eine spektakuläre Reise durch die Rosengartengruppe, ein würdiger Abschluss deiner Wanderung. Unterwegs siehst du hoch aufragende Gipfel wie die Rosengartenspitze (Cima Catinaccio, 2981m) und die Tschager Spitze (Cima Coronelle, 2.797m). Auf halber Strecke erreichst du den Col de Ciampac (2.316 m), einen Aussichtspunkt, der der perfekte Ort ist, um anzuhalten, zu verschnaufen und die Landschaft zu genießen.

Der letzte Abschnitt ist ein sanfter Abstieg zum Costalunga-Pass (1.752 m), dem Tor zwischen dem Fassa- und dem Ega-Tal. Du kommst durch friedliche Wiesen, ruhige Kiefernwälder und offene Flächen mit Blick auf das Roda di Vaèl-Massiv. Ein malerischer Abschluss deines Fassa-Tal-Abenteuers!