Wandern in Frankreich: Die 5 besten Hüttentouren

Eine Hüttentour ist das am besten gehütete Geheimnis, wenn du nach einem entspannten Urlaub suchst. Lange Wandertage, ein frisches Bier, ein warmes Essen und eine gemütliche Berghütte an einem Ort, wo du lieber keinen Empfang hast. Du kannst in der Schweiz, Österreich, Deutschland, Italien und anderswo in den Alpen auf Hüttentour gehen. Frankreich? Na klar. Vergiss Camping, die Berge rufen!

Die meistverkaufte Hüttentour auf Bookatrekking.com, und das nicht ohne Grund. Während dieser Hüttentour wanderst du um den berühmtesten Berg Europas; den Mont Blanc. Normalerweise startest du in Chamonix, Frankreich, von wo aus du durch Italien und die Schweiz wanderst, etwa 170 Kilometer in 10 Tagen zurücklegst und schließlich wieder in Chamonix landest.

Unterwegs kommst du an vielen typischen Berghütten vorbei, wo du für einen Kaffee, ein lokales Mittagessen oder eine Übernachtung anhalten kannst. Wandertage bestehen typischerweise aus 6 bis 8 Stunden und sind geprägt von den wunderschönen Ausblicken auf die Gletscher rund um den Mont Blanc und herausfordernden Pässen, wo du regelmäßig über 1000 Höhenmeter pro Tag erreichst. Das bedeutet, dass die Reise kein Spaziergang ist. Obwohl die Route von fast jedem bewältigt werden kann, könnte es sein, dass du nicht so viel Spaß daran hast, wenn du untrainiert oder nicht regelmäßig aktiv bist.

Die Berghütten auf dem Tour du Mont Blanc öffnen um den 15. Juni, wenn der meiste Schnee von den Wegen verschwunden ist. Die meisten Hütten bieten Halbpension an, inklusive Frühstück und Abendessen. Wir empfehlen dringend, diese Option zu wählen. Ein warmes Essen in der Hütte ist nicht nur ein schöner Abschluss eines langen Wandertages, sondern erleichtert auch deinen Rucksack.

Wenn du mehr über den Tour du Mont Blanc wissen möchtest, kannst du unseren ausführlichen Hüttentour-Longread lesen. Der Tour du Mont Blanc ist jeden Sommer ausgebucht, also wenn du begeistert bist, warte nicht zu lange. Wir haben verschiedene Pakete, bei denen du die halbe Route (Westlicher Tour du Mont Blanc) oder die gesamte Route wählen kannst. Hier findest du alle Optionen.

GR57, auch bekannt als der Tour du Mont Thabor, ist ein Rundweg um den weniger bekannten, aber dennoch sehr markanten Mont Thabor, in der Vallée de la Clarée in den Hautes-Alpes. Die Vallée de la Clarée ist ein geschütztes, abgelegenes Tal nördlich der Festungsstadt Briancon, an der Grenze zwischen Frankreich und Italien, und ist Teil des unberührten Massif des Cerces. Es gibt keine Skipisten oder anderen Massentourismus; dieses Tal ist nur für Wanderer, Radfahrer und andere Naturbegeisterte.

Wie bei anderen Hüttentouren in den Alpen, ist es besser, diese Wanderung nicht vor Mitte Juli zu planen. Im Frühsommer können die hohen Pässe noch Schneefelder haben. Die Schönheit der Vallée de la Clarée und des Tour du Mont Thabor besteht darin, dass sie nicht nur für erfahrene Bergziegen geeignet sind, sondern auch für Familientouren von Hütte zu Hütte. Hier kannst du mehr über den Tour du Mont Thabor lesen, und hier findest du die besten Angebote für dieses gut gehütete Geheimnis.

Der GR 20 auf Korsika, auch bekannt als fra li Monti, ist ein GR-Wanderweg, der die Mittelmeerinsel Korsika von ungefähr Nord nach Süd durchquert. Die gesamte Route ist etwa 180 km lang mit einem Höhenunterschied von 12.000 m. Obwohl es etwa 15 Tage dauert, sie zu absolvieren, kann die Route in 2 Etappen unterteilt werden: der nördliche Teil zwischen Calenzana und Vizzavona und der südliche Teil zwischen Vizzavona und Conca.

Diese GR-Route gilt als eine der anspruchsvollsten aller GR-Routen. Bist du mutig genug, es auszuprobieren? Etwas Erfahrung im Bergsteigen wird für den GR20 empfohlen. Die Wanderung beinhaltet einige Kletterpartien, die Nutzung von Ketten und eine Leiter (im nördlichen Teil) sowie ein sicheres Tempo für das felsige Gelände und die Berggrate. Um diese Herausforderung anzunehmen, musst du ein selbstbewusster Bergwanderer sein und vor allem in der Lage sein, Routenbeschreibungen zu lesen und deine Position auf der Karte zu bestimmen, wenn nötig.

Wenn du auf der Suche nach einem echten Wanderabenteuer in Europa bist, ist der GR20 die richtige Wahl. „Die härteste Trekkingroute in Europa,“ bist du mutig genug, sie auszuprobieren? Egal, in welche Richtung du gehst oder ob du nur einen Abschnitt der Route abdeckst, der GR20 enttäuscht nicht.

Zwischen Chamonix und Zermatt liegen 200 Kilometer und 15.200 Höhenmeter. Der höchste Punkt, den man erreicht, ist beeindruckende 2.987 Meter hoch. Die Statistiken der Walker's Haute Route sind atemberaubend. Während du atemberaubende Bergpässe, Gletscher, charmante Städte und wunderschöne Täler erlebst, ist die Haute Route auch für ihr fantastisches Essen und den Wein bekannt – eine spannende Hüttentour ist garantiert. Die Walker's Haute Route teilt sich einen Teil des Tour du Mont Blanc und schlägt dann ihren eigenen Weg in die Schweiz ein. Laut Enthusiasten ist diese Route schöner als der TMB. Du musst beide erwandern, um das beurteilen zu können.

Die Walker's Haute Route ist eine riesige Herausforderung. Die Strecke von etwa 200 Kilometern über raues Gelände, Höhengewinne, steile Anstiege und Abstiege machen sie schwieriger als zum Beispiel den beliebten Tour du Mont Blanc. Die Wetterbedingungen und der manchmal instabile Zustand des Weges tragen zur Spannung bei. Neugierig? Lies unseren Blogbeitrag über die Walker's Haute Route hier und sieh dir die Arrangements für unsere Hüttentouren an.

Nur einen Katzensprung von Nizza entfernt an der weltberühmten Côte d'Azur findest du einen der letzten wirklich wilden Orte in den Alpen. Während die Côte d'Azur jährlich über 10 Millionen Touristen anzieht, macht nur ein Bruchteil die einstündige Fahrt zu dieser terre sauvage. Der Mercantour ist einer der 10 französischen Nationalparks und über 40 Jahre alt. Da der Park so nah bei Nizza liegt, ist er ein logischer Start- oder Endpunkt für Wanderungen und Hüttentouren im Mercantour. Von hier aus gelangt man nach Saint Martin Vésubie, was einfachen Zugang zu den Mercantour-Abschnitten des GR52 bietet.

Eine Hüttentour im Mercantour ist etwas weniger alpin als zum Beispiel die Walker's Haute Route oder die Peter Habeler Runde in Österreich. Dies, zusammen mit der Tatsache, dass die Alpes Maritimes ein relativ mildes Klima haben, senkt die Hemmschwelle. Wenn du auf der Suche nach einer relativ sanften, aber unberührten Hüttentour-Erfahrung bist, ist eine Hüttentour im Mercantour eine ausgezeichnete Wahl. Hier findest du alles über Hüttentouren im Mercantour und direkt zu unseren Arrangements.

Bookatrekking.com hat ein ständig wachsendes Angebot an Hüttentouren und abgelegenen Bergexpeditionen. Wenn deine Traumreise nicht dabei ist, kontaktiere unsere Trekking-Experten und schau, was sie für dich tun können!

Wenn du eine Hüttenwanderung in den Alpen oder auf Korsika machst, ist es klug, ein paar Dinge zu beachten. Selbst wenn es nicht dein erstes Mal ist, unterschätze niemals die Berge. Um sicherzustellen, dass dein Wanderurlaub eine sichere und angenehme Erfahrung wird, haben unsere Trekking-Experten folgende Tipps für dich.

1. Übertreib es nicht: Bergwandern ist der perfekte Ausgleich und die Flucht aus dem Alltag. Aber übertreib es nicht. "Überschätzung und Unterschätzung sind gefährlich. Überschätze dich nicht selbst, und unterschätze nicht die Route", sagt Sierd, auch ein Kilimanjaro-Experte bei Bookatrekking.com. "Wähle die langsamere Option und nimm dir mehr Zeit für deine Pläne. Wandern unter Zeitdruck ist nicht angenehm, und ein schnelles Tempo kann gefährlich sein. Vergiss nicht das Wort 'Urlaub' in 'Wanderurlaub'."

2. Sorgfältig planen: Gute Planung ist die halbe Miete! Wanderkarten, Literatur, das Internet und Expertenrat sind bei der Tourenplanung von unschätzbarem Wert. Sie ermöglichen es dir, die Länge, den Höhenunterschied, die Schwierigkeit und die Bedingungen deiner Wanderung zu bestimmen. Wenn du Gruppenwanderungen planst, plane die Tour immer für das schwächste Mitglied der Gruppe! Das Wetter in den Bergen kann sich unglaublich schnell ändern, und Regen, Wind und Kälte erhöhen den Risikofaktor. Überprüfe immer im Voraus die Wettervorhersage. Konsultiere auch unsere Trekking-Experten und sammle Informationen, bevor du dich auf den Weg machst.

3. Voll ausgestattet: Ausrüstung ist alles. Im Extremfall kann sie den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen, und in jedem Fall kann sie den Unterschied zwischen Freude und Leiden ausmachen. Essen, Regenschutz, Kälteschutz, Sonnenschutz sollten immer in deinem Rucksack sein, ebenso wie ein Erste-Hilfe-Set und ein Handy (europäische Notrufnummer: 112). Leichteres Gepäck erleichtert das Gehen, also bring nicht zu viel zusätzliches Gepäck mit. Deine Ausrüstung sollte immer für deine geplante Tour geeignet sein.

4. Geeignete Schuhe: Trailrunning-Schuhe sind gut für Wochenenden in den Bergen, aber für längere Touren solltest du mindestens Wanderstiefel der Klasse A/B haben. Das bedeutet hohe Bergstiefel, die auch wasserdicht sind.

5. Bleib auf markierten Wegen: In den Alpen gibt es endlose markierte Wanderwege - gut gepflegt und betreut. Es mag verlockend sein, aber es ist keine gute Idee, den Weg abzukürzen oder alternative Routen durch unmarkiertes Gelände zu nehmen. Wenn du das tust, besteht eine gute Chance, dass du dich verirrst. Steile Hänge mit gepacktem Altschnee werden ebenfalls oft unterschätzt und können gefährlich sein. Zweifelst du? Dann lass es sein.

6. Regelmäßige Pausen einlegen: Wie gesagt, du bist im Wanderurlaub. Nimm dir Zeit für deinen Spaziergang und ruhe dich regelmäßig aus. Unser Rat: Wenn du wenig Zeit hast, ist es besser, das kurze Arrangement zu nehmen, als das lange zu beschleunigen.

7. Die Kinder haben die Macht: Wenn du mit den Kindern eine Hüttenwanderung machst, lautet das Motto bei Bookatrekking.com: "Die Kinder haben das Sagen." Die Kinder sind glücklich, Mama und Papa sind glücklich. Hör auf sie und erschöpf sie nicht. Spiel ein Spiel auf dem Weg, damit sie dich nicht alle fünf Minuten fragen, ob ihr schon da seid. Wähle natürlich immer die kinderfreundliche Option.

8. Respektiere die Natur: Hinterlasse keinen Müll, vermeide Lärm, bleib auf markierten Wegen, lass die Tiere in Ruhe und respektiere die Schutzgebiete.

Die wichtigste Regel für Hüttentouren und Wanderungen in den Alpen oder anderen Hochgebirgen ist, dass sich das Wetter in Gebieten über 2.000 Metern viel schneller ändert und andere klimatische Bedingungen herrschen als in den Höhenlagen, in denen wir normalerweise unterwegs sind. Bei der Planung einer Hüttentour und Bergwanderungen solltest du immer die Wettervorhersagen berücksichtigen. Selbst mitten im Sommer, wenn die Temperatur im Tal über 30 Grad Celsius liegt, kann es in den Hochalpen schneien. Der Grund dafür ist, dass die Temperatur pro 1000 Höhenmeter um 5-6 Grad Celsius abfallen kann. Da kalte Luft auch weniger Feuchtigkeit speichern kann, regnet oder schneit es in den Hochgebirgen häufiger als in den Tieflagen. In den Hochalpen kann ein Gewitter besonders gefährlich sein; generell steigt die Gewitterwahrscheinlichkeit am Nachmittag, und das Wetter kann sich aufgrund der Höhe sehr schnell ändern.

Du kannst ein mögliches Gewitter an Blitzeinschlägen oder der Bildung kleiner Cumuluswolken erkennen. Ein deutlicher Luftdruckabfall ist ebenfalls ein sicheres Zeichen für ein herannahendes Gewitter. Während eines Gewitters solltest du immer den Klettersteig und andere Metallgegenstände meiden. Suche so schnell wie möglich Schutz in einer Höhle oder unter einem Felsvorsprung. Dennoch ist ein guter Sonnenschutz wichtig. Die Baumgrenze in den Alpen liegt zwischen 1.800 und 2.200 Metern - über dieser Höhe bist du der brennenden Sonne ausgesetzt, die in den Hochgebirgen immer stark ist.