Wenn du eine Hüttentour in den Dolomiten machst, gibt es ein paar Dinge, die du beachten solltest. Selbst wenn es nicht das erste Mal ist, unterschätze die Dolomiten nicht, damit dein Wanderurlaub sicher und angenehm wird. Unsere Trekking-Experten haben die folgenden Tipps für dich.
1. Nicht übertreiben: Bergwandern ist die perfekte Flucht aus dem Alltag, aber übertreibe es nicht. "Über- und Unterschätzungen sind gefährlich. Unterschätze nicht die Route und überschätze dich nicht selbst", sagt Sierd, auch ein Kilimanjaro Experte bei Bookatrekking.com. "Wähle die langsamere Option und nimm dir mehr Zeit für deine Pläne. Wandern unter Zeitdruck ist nicht angenehm, und ein hohes Tempo kann gefährlich sein. Vergiss nicht das Wort 'Urlaub' in 'Wanderurlaub'. "
2. Sorgfältig planen: Gute Planung ist die halbe Miete! Wanderkarten, Literatur, das Internet und Expertenrat sind unschätzbar für die Tourenplanung und ermöglichen es dir, Länge, Höhenunterschied, Schwierigkeit und Bedingungen deiner Tour zu bestimmen. Wenn du Gruppenwanderungen planst, plane die Tour immer für das schwächste Mitglied der Gruppe! Das Wetter in den Bergen kann sich unglaublich schnell ändern, und Regen, Wind und Kälte erhöhen den Risikofaktor. Daher überprüfe immer im Voraus die Wettervorhersage. Kontaktiere auch unsere Trekking-Experten und informiere dich, bevor du losgehst.
3. Vollständig ausgerüstet: Ausrüstung ist alles. In Extremfällen macht sie den Unterschied zwischen Leben und Tod, und in allen Fällen macht sie den Unterschied zwischen Freude und Leiden. Essen, Regen-, Kälte- und Sonnenschutz sollten immer in deinem Rucksack sein, ebenso wie ein Erste-Hilfe-Set und ein Handy (europäische Notrufnummer: 112). Leichteres Gepäck macht das Gehen jedoch einfacher, also bring nicht zu viel zusätzliches Gepäck mit. Deine Ausrüstung sollte immer für deine geplante Tour geeignet sein.
4. Geeignete Schuhe: Trailrunning-Schuhe sind gut für Wochenenden in den Bergen, aber für längere Touren solltest du mindestens A/B-Klasse Wanderschuhe haben. Das bedeutet hohe Bergschuhe, die auch wasserdicht sind. Auf der Alta Via 2, einem recht technischen Weg, benötigen deine Knöchel zusätzlichen Halt, und du möchtest Verstauchungen vermeiden.
5. Auf markierten Wegen bleiben: In den Dolomiten gibt es unendlich viele markierte Wanderwege - diese sind gut gepflegt. Es mag verlockend sein, aber es ist keine gute Idee, den Weg abzukürzen oder alternative Routen durch unmarkiertes Gelände zu nehmen. Wenn du es tust, hast du eine gute Chance, dich zu verirren. Steile Hänge mit festem Altschnee werden auch oft unterschätzt und können gefährlich sein. Zweifelst du? Dann lass es bleiben.
6. Regelmäßige Pausen: Wie bereits erwähnt, du bist im Wanderurlaub. Nimm dir Zeit für deinen Spaziergang und ruhe dich regelmäßig aus. Unser Rat: Wenn du wenig Zeit hast, nimm lieber die kürzere Route, als die lange im Eiltempo zu bewältigen.
7. Kinder haben das Sagen: Wenn du mit den Kindern eine Hüttentour machst, ist die Devise bei Bookatrekking.com: Die Kinder haben das Sagen. Sind die Kinder glücklich, sind es auch Mama und Papa. Höre auf sie und überfordere sie nicht. Spiele ein Spiel auf dem Weg, damit sie dich nicht alle fünf Minuten fragen, ob ihr schon da seid. Wähle natürlich immer die kinderfreundliche Option.
8. Respektiere die Natur: Hinterlasse keinen Müll, vermeide Lärm, bleibe auf markierten Wegen, lasse die Tiere in Ruhe und respektiere die Schutzgebiete.
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